Nachdenkliches zum Thema Krieg

Jedes Jahr im November wird am Volkstrauertag der Toten der Weltkriege des 20. Jahrhunderts gedacht. Aus diesem Anlass gibt es eine Feierstunde auf dem Friedhof, in deren Rahmen einzelne Schülerinnen oder Schüler einen Sprechbeitrag vortragen.

Aneli Gheorghiu bei ihrem Sprechbeitrag vor dem Grabmal der gefallenen Soldaten der Weltkriege. Auch Angehörige der Bundeswehr beteiligen sich an der Gedenkstunde mit einer Ehrenwache.

In diesem Jahr (17.11.2024) war das Gymnasium an der Reihe. Schülerinnen und Schüler aus dem Geschichtskurs der Klasse 10b haben unter Regie von Herrn Herrmann Texte verfasst und sie dann vorgetragen. Viele Teilnehmende gaben die Rückmeldung, dass sie von den Schülertexten sehr betroffen und angerührt waren. Dies war vor allem dem Umstand zu verdanken, dass die Texte im intensiven Austausch mit unseren ukrainischen Schülerinnen und Schülern entstanden sind, die sehr offen und persönlich mitteilten, in welche emotionalen Abgründe sie der Krieg in ihrer Heimat immer wieder führt. Manche Texte sind auch von den ukrainischen Schülern selbst gesschrieben worden. Alle beteiligten Jugendlichen apellierten in ihren Texten an die verantwortlichen Politiker, endlich einzusehen, wie sinnlos, verantwortungslos und unmenschlich das Mittel Krieg ist, nur, um seine eigenen egoistischen Interessen durchzusetzen.

Trossingens Bürgermeisterin Susanne Irion erinnerte in ihrer Gedenkrede an den hohen Preis, den auch heute junge Soldatinnen und Soldaten für die Verteidigung von Freiheit und Demokratie bezahlen.

Hier haben wir einen Textbeitrag der Feierstunde dokumentiert: https://gymnasium-trossingen.de/wp-content/uploads/2024/12/Wenn_ich_an_die_Menschen_in_der_Ukraine_denke.pdf

Daryna Kapshukova, Sophia Eberhardt, Raphael Hotz, Aneli Gheorghiu und Marlena Möst (v.l.n.r.) formulierten Ihre Gedanken zum Thema Krieg in der Gedenkstunde auf dem Friedhof.